Perfekte Fotos für Facebook, Instagram & Co.
Tipps und Tricks für Anfänger:innen

Fotos sind das A und O bei unseren Posts auf den unterschiedlichen Social-Media-Plattformen, denn in Sekundenbruchteilen entscheiden die Nutzerinnen und Nutzer, was ihnen gefällt und was ihr ‚Herz‘ verdient. Mit einfachen Tipps und Tricks möchte ich Anfängerinnen und Anfänger dazu inspirieren, qualitativ hochwertige und ansprechende Fotos für Social Media zu erstellen – auch ohne professionelle Agentur.

Bilder erzählen unsere Geschichte

Welche Geschichte oder Botschaft möchten wir vermitteln? Mit meinen Bildern versuche ich, Stimmungen einzufangen, die die Betrachter:innen ansprechen und Emotionen auslösen. Was sollen meine Fotos transportieren – Herzlichkeit, Professionalität oder Markenimage? Ich überlege mir im Vorfeld, welche Geschichte meine Fotos erzählen sollen.

Karussellposts eignen sich perfekt für das Storytelling. Die verwendeten Fotos sollten dabei auf die Geschichte ausgerichtet sein, die wir erzählen wollen.

Welche Geschichte sollen meine Fotos erzählen?

Das richtige Equipment für Social-Media-Fotos

Handy oder Kamera? Das ist eine Geschmacksfrage. Mittlerweile machen auch Smartphones großartige Fotos. Ich habe mein iPhone immer dabei und kann jederzeit spontan Fotos für meine Social-Media-Beiträge machen. Oft nutze ich die Autoeinstellungen, experimentiere aber auch mit unterschiedliche Kameraeinstellungen wie HDR, Belichtung und ISO-Werte. Das bringt manchmal unerwartet gute Ergebnisse. Um Verwacklungen zu vermeiden, nutze ich – wann immer es möglich ist – ein Stativ oder stütze meine Kamera ab.

Spontane Fotos mit dem Smartphone.

Ins Licht gerückt

Wir sollten beim Fotografieren natürliches Licht nutzen – wann immer es möglich ist. Im Freien eignen sich die frühen Morgen- oder Abendstunden, um harte Schatten zu vermeiden. Bei künstlichem Licht in Innenräumen achte ich darauf, dass es gleichmäßig ist und keine Schatten wirft.

Motive in Szene gesetzt

Wichtige Elemente platziere ich entlang der Linien und Schnittpunkte eines imaginären Gitters, das das Bild beispielsweise in neun gleiche Teile teilt. Diese Hilfslinien können in der Kamera oder im Smartphone einblendet werden. Für Porträts und symmetrische Szenen kann es vorteilhaft sein, das Motiv mittig zu platzieren. Auch unsymmetrische Aufnahmen oder Bildausschnitte haben für mich einen besonderen Reiz und fallen mir sofort ins Auge. Bei der Bildkomposition bin ich gern experimentierfreudig uns probiere unterschiedliche Varianten aus.

Fotos für Social Media | Tipps & Tricks für Anfänger:innen — Weniger ist oft mehr.

Fotos für Social Media | Tipps & Tric — Was möchte ich darstellen?

So bleibt das Motiv im Fokus

Beim Fotografieren sollten wir darauf achten, dass der Hintergrund aufgeräumt ist und unser Hauptmotiv im Fokus bleibt. Am besten eignet sich ein Hintergrund, der sich farblich und strukturell vom Motiv abhebt, ohne abzulenken. Dasselbe gilt für den Untergrund. Er sollte möglichst einfarbig und neutral sein.

Neue Blickwinkel entdecken

Fotografieren auf Augenhöhe – parallel zum Objekt – rückt das Motiv in den Mittelpunkt. Interessant können aber auch Aufnahmen sein, die aus der Vogel- oder Froschperspektive gemacht werden. Ich experimentiere immer mit verschiedenen Winkeln und Perspektiven, um das perfekte Bild zu finden.

Experimente mit verschiedenen Blickwinkeln.

Tipps für die perfekte Schärfe

Beim Fotografieren müssen wir sicherstellen, dass unser Hauptmotiv scharf gestellt ist. Dafür können wir den Autofokus unserer Kamera verwenden oder manuell scharf stellen.

Bildbearbeitung leicht gemacht

Mit Bildbearbeitungs-Apps oder Software-Programmen, können wir im Nachgang Helligkeit, Kontrast und Farben anpassen. Ein durchgängiger Bearbeitungsstil stellt dabei sicher, dass unser Profil in den sozialen Netzwerken ästhetisch ansprechend bleibt. Das funktioniert beispielsweise mit der Verwendung einheitlicher Filter. Für einfache Anpassungen nutze ich die Foto-App meines iPhones. Für professionelle Bearbeitungen arbeite ich mit Affinity Photo oder Canva.

Alles, was Recht ist

Von Menschen oder privaten Orten, die wir fotografieren und veröffentlichen, brauchen wir zwingend eine Einverständniserklärung. Um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, mache ich das am liebsten schriftlich. Wenn wir urheberrechtlich geschützte Bilder nutzen wollen, benötigen wir ebenfalls die Einwilligung des Urhebers.

Jede Aufnahme macht uns besser

Aller Anfang ist schwer, aber je mehr Fotos wir machen, desto besser werden wir. Und wenn es dann doch nicht so klappt, wie wir uns das vorstellen, können wir auf professionelle Unterstützung zurückgreifen.